Wir wünschen Euch einen guten Rusch ins Neue Jahr ! Renate und Jürgen |
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Schweiz [Bearbeiten]
Die Initiative Grundeinkommen wurde im Januar 2006 von Daniel Häni und Enno Schmidt gegründet und hat ihren Sitz in Basel. Ihr Ziel ist es, die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens bekannt zu machen und die Erfolgschancen einer Volksinitiative in der Schweiz zu ermitteln.[61] Daneben ist seit der Organisation des Europa-Kongresses von BIEN in Genf (2002) der Verein BIEN-Schweiz aktiv.[62]
Die Alternative Linke schrieb das BGE bei ihrer Parteigründung im März 2010 in ihren Handlungsschwerpunkten fest.
Im Oktober 2010 hat die SP Schweiz das BGE in ihr Parteiprogramm aufgenommen.[63]
Die Gewerkschaft Syna hat sich am 29./30. Oktober 2010 auf ihrem Kongress in St. Gallen als erste Gewerkschaft der Schweiz für ein BGE ausgesprochen.[64]
Eine Parlamentarische Initiative zur Einführung eines BGE in der Schweiz wurde am 17. Juni 2011 abgelehnt [65]
Luxemburg [Bearbeiten]
Die Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen Luxemburg wurde im Januar 2010 gegründet.[66] Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens soll mittels Veranstaltungen, wie der Vorführung des Filmes „Kulturimpuls Grundeinkommen“[67], bekannt gemacht werden. Zwei Publikationen von Alfred Groff zum BGE in Luxemburg[68] sowie zwei Webseiten[69][70] dienen dem gleichen Zweck.
Spanien [Bearbeiten]
Das spanische Parlament hat einen Ausschuss eingesetzt, um die Vor- und Nachteile eines staatlich garantierten Grundeinkommens für alle spanischen Bürger zu prüfen. Mit der Schaffung des Unterausschusses im Parlament am 28. April 2009, der die Notwendigkeit und Möglichkeit eines Grundeinkommens untersucht, ergibt sich die Chance, dass diese gesellschaftliche Forderung im Parlament und in einem großen Teil der Bevölkerung bekannt wird.[71]
Iran [Bearbeiten]
Pro Person wird zweimonatlich ein Betrag von umgerechnet 80 US-Dollar gezahlt, also 480 $ pro Person und Jahr. Mehr als 80 % der Iraner haben den Antrag gestellt.[72]
Frankreich [Bearbeiten]
Am 19. Juni 2010 gründete Dominique de Villepin die neue Partei „République Solidaire“ (Solidarische Republik).[73] Villepin, Präsident der République Solidaire, veröffentlichte in der französischen linksliberalen Tageszeitung „Libération“ am 1. März 2011 einen Vorschlag für ein Bürgereinkommen. Villepin: „Ich schlage die Einrichtung eines Bürgereinkommens vor. Es würde sich um ein Einkommen handeln, das allen garantiert ist, in einer Größenordnung von 850 Euro.“[74]
Geschichte [Bearbeiten]
Neuzeit [Bearbeiten]
In Thomas Morus’ Roman Utopia (1516) wurde statt der Bestrafung von Dieben vorgeschlagen, allen Menschen des Landes eine Art Lebensunterhalt zu zahlen, um Diebstahl vorzubeugen.[75]
Juan Luis Vives (1492–1540) entwickelte die Gedanken seines Freundes Thomas Morus in der Schrift De Subventione Pauperum (Über die Unterstützung der Armen, 1526) zu einem garantierten Minimaleinkommen weiter. In seinem Appell an den Bürgermeister und die Schöffen der Stadt Brügge argumentierte Vives nicht mit einem Gerechtigkeitsprinzip, sondern mit der christlich-jüdischen Pflicht zur Nächstenliebe. Zudem hielt er ein öffentliches Fürsorgewesen für effizienter als private Almosen. Die geforderte Hilfe war bei Vives allerdings an den Beweis eines Arbeitswillens gekoppelt.[75]
Das Denken von Vives hatte später Einfluss auf die Ideen von Montesquieu: „Der Staat schuldet allen seinen Einwohnern einen sicheren Lebensunterhalt, Nahrung, geeignete Kleidung und einen Lebensstil, der ihre Gesundheit nicht beeinträchtigt.“[75]
Thomas Paine (1737–1809) entwickelte seine Idee in einem Bericht (Agrarische Gerechtigkeit, 1796), der an das Direktorat der französischen Revolutionsregierung gerichtet war: „Es ist eine unwiderlegbare Tatsache, dass die Erde in ihrer natürlichen, unkultivierten Beschaffenheit immer der gemeinsame Besitz der menschlichen Rasse war und sein wird.
Wenn das Land kultiviert wird, ist es lediglich diese Wertsteigerung, die zu einem individuellen Besitz wird und nicht die Erde selbst. Jeder Besitzer sollte daher für kultiviertes Land eine Bodenpacht (ich weiß keine bessere Bezeichnung für diese Idee) entrichten für das Land, dass er besitzt. Die Bodenpacht, die bei diesem Umsetzungsplan vorgeschlagen wird, fließt in einen Fonds. Aus diesem Fonds soll jedem Menschen beim Erreichen des 21. Lebensjahres die Summe von 15 Pfund Sterling ausgezahlt werden als ein Teilausgleich für den Verlust seines natürlichen Erbes durch die Einführung des Landeignersystems. Außerdem soll eine Summe von 10 Pfund Sterling pro Jahr an jede derzeit lebende Person ab fünfzig Jahren gezahlt werden und an alle anderen, ob reich oder arm, wenn sie dieses Alter erreichen. Diese Zahlungen stehen jedem Menschen zu, egal ob reich oder arm, anstelle seines natürlichen Erbes, auf das jeder Mensch ein Anrecht hat unabhängig vom Besitz, den er selbst angesammelt oder geerbt hat.“
Nach Ansicht Paines rechtfertigt der gleichberechtigte Besitz der Erde ein bedingungsloses Einkommen für alle, aber kein garantiertes Einkommen. Thomas Spence kritisierte Paine als zu zaghaft und forderte in Die Rechte der Kinder (1797) die Nutzungsrechte an Grund und Boden einer Gemeinde zu versteigern und den Erlös nach Abzug der Gemeindekosten gleichmäßig zu verteilen.[76]
Zahlreiche Reformer des 19. Jahrhunderts, wie William Cobbett (1827), Samuel Read (1829) und Poulet Scrope (1833) in England legten es so aus, dass die Basis eher ein garantiertes Einkommensschema ist und keine öffentliche Fürsorge. Der bekannteste Vertreter unter ihnen ist der französische Schriftsteller Charles Fourier (1836: 490–2). In La Fausse Industrie (1836) begründet Fourier, dass das Verbot fundamentaler Naturrechte - wie jagen, fischen, Früchte sammeln oder das Vieh auf dem Gemeinschaftsbesitz zu weiden - darauf hindeutet, dass die „Zivilisation“ jedem, der keine Möglichkeit hat, seine Bedürfnisse zu decken, einen Lebensunterhalt schuldet.[75]
Victor Considérant, ein Anhänger Fouriers, machte 1845 einen Schritt in Richtung eines wirklichen Grundeinkommens, indem er betont, dass, wenn Arbeit einen verlockenden Dank an das Phalanstère-System bedeute, man in der Lage sein müsse, ein Minimaleinkommen für die ärmeren Mitglieder der Gesellschaft voranzutreiben in der Gewissheit, dass ihnen mehr zustehe, als die Aufwendungen am Jahresende ausmachten.“[75]
1848 veröffentlichte der Belgier Joseph Charlier seine Lösung des Sozialproblems (Solution du problème social ou constitution humanitaire), die als erster Lösungsansatz gesehen werden kann, der ein garantiertes Grundeinkommen beinhaltet.[75] Unter dem Namen „Minimum“ oder „revenu garanti“ (später „Staatsdividende“), schlug Joseph Charlier vor, jedem unbescholtenen Bürger eine quartalsmäßige (später eine monatliche) finanzielle Zuwendung zuzubilligen, deren Höhe jährlich durch die Regierungsvertreter festgelegt würde. Quelle sollten ähnlich wie bei Spence die Erlöse aus der Vergabe von Nutzungsrechten an natürlichen Ressourcen sein. Privateigentum an Grund und Boden war mit diesem Konzept nicht vereinbar. In einem späteren Buch nennt er diese Zuwendung „Staatsdividende“.[77] Dieses Programm, so argumentiert er, würde die „Herrschaft von Kapital über Arbeit“ beenden. „Würde dies nicht zum Müßiggang ermutigen? Zweifelhaftes Glück für die Faulen: sie werden lediglich mit einer minimalen Zuwendung bedacht. Die Pflicht der Gesellschaft geht nicht über die Zusicherung eines fairen Anteils dessen hinaus, was von Natur aus zur Verfügung steht, ohne jemandes Recht zu beschneiden. Alles über dem Minimum müsse verdient werden.“[75]
Der Zeitgenosse von Charlier, John Stuart Mill, fügte zu der zweiten Ausgabe seines Buches Prinzipien der politischen Ökonomie folgendes hinzu und ging damit auf die Forderung Fouriers auf ein ungeprüftes Grundeinkommen ein: „Die geschickteste Kombination aller Formen des Sozialismus und die mit der größtmöglichen Objektivität ist allgemein als Fourierismus bekannt. Dieses System erwäge nicht die Aufhebung von Privateigentum oder gar von Erbschaften; im Gegenteil, es beziehe sie auf offene Weise mit ein - als ein, Zuteilungsfaktor beim Erwirtschaften von Kapital und von Arbeit. […] In der Verteilung sei ein bestimmtes Minimum für den Lebensunterhalt jedes Mitglieds der Gesellschaft - ob arbeitsfähig oder nicht - festzulegen. Der Rest der Produktion wird in bestimmten Anteilen aufgeteilt, um im Voraus unter den drei Faktoren festgelegt zu werden: Arbeit, Kapital und Fähigkeiten.“[75]
20. Jahrhundert [Bearbeiten]
Erste konkrete Konzepte für ein garantiertes Grundeinkommen wurden beispielsweise von Josef Popper-Lynkeus[78] ausgearbeitet. In Österreich wurde der erste Vorschlag von Lieselotte Wohlgenannt und Herwig Büchele vorgelegt.
Ab den 1920er Jahren erlangte in Australien, Großbritannien, Kanada und Neuseeland die Social Credit-Bewegung eine beachtliche Popularität mit bis zu 20 % Stimmanteilen bei Wahlen in Neusseland und 54 % im kanadischen Bundesstaat Alberta. Eine der Kernforderungen war die Auszahlung eines Grundeinkommens (National Dividend) an alle Bürger.
Erich Fromm plädierte 1955 in The sane Society (dt. Wege aus einer kranken Gesellschaft) für ein arbeitsunabhängiges Grundeinkommen als Erweiterung bestehender Sozialversicherung und begründete dieses mit dem Recht, aus persönlichen Gründen eine Arbeit auszuschlagen, ohne Hunger oder soziale Ächtung zu erleiden. Jeder Bürger habe den Anspruch auf ein Existenzminimum im Sinne dieses Grundeinkommens.[79] Die Vorschläge Fromms lassen sich vor dem Hintergrund einer breiten Diskussion in den USA und Kanada verstehen. Ein prominenter Befürworter eines BGE war Martin Luther King.[80] Dort erreichte die in den 1960er und 1970er Jahren anhaltende Diskussion ihren Höhepunkt, als US-Präsident Lyndon B. Johnson 1967 eine Kommission einrichten ließ, die sich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen beschäftigte. Es gab Pilotprojekte in den USA und Kanada, die eine negative Einkommenssteuer in die Tat umsetzten (s. Bsp. das Mincome in Dauphin, Kanada). Obwohl die Studien zeigten, dass ein befürchteter Rückgang des Arbeitsangebotes nur in sehr geringem Umfang stattfand, war eine flächendeckende Umsetzung gesellschaftspolitisch nicht durchsetzbar.
Milton Friedman nahm 1962 eine Idee von Abba P. Lerner (1944) auf und sah die negative Einkommensteuer als Chance, gleichzeitig die Armut zu bekämpfen und sozialstaatliche Bürokratie und Missbrauchsvorwürfe zu reduzieren.[3] Friedmans Konzept wurde seinerseits in einer Studie von James Tobin 1967 als mögliches Instrument für einen sozialen Ausgleich weiterentwickelt. Dieses Konzept spielte 1972 eine Rolle in der Präsidentschaftswahl der USA unter dem Stichwort demogrant.[81]
Richard Buckminster Fuller stellte 1981 in seinem Buch Critical Path ebenfalls Überlegungen zu einem bedingungslosen Grundeinkommen an: Arbeitslosigkeit beruhe unmittelbar auf der technischen Möglichkeit einer Ephemerisierung. Nach Auffassung des US-Ökonomen Jeremy Rifkin wird durch die digitale Revolution langfristig die Arbeit verschwinden. Daraus stelle sich die Frage, womit ein Mensch seinen Lebensunterhalt bestreiten soll.[82][83]
Der französische Sozialphilosoph André Gorz meinte ebenfalls, dass seit Jahrhunderten immer mehr Arbeiten durch Maschinen übernommen werden. Der dadurch bewirkte Anstieg der Produktivität führe dazu, dass selbst bei zunehmender Produktion weniger menschliche Arbeitskraft benötigt wird. Die Vorstellung von Vollbeschäftigung werde zur Illusion. Deshalb befürwortete Gorz ein Grundeinkommen, welches ermöglicht, zu leben, ohne zu arbeiten. Jeder Mensch erhalte eine monetäre Grundlage, sich selbst zu verwirklichen.[84]
Umsetzungsversuche [Bearbeiten]
1967 wurde in den USA unter Präsident Johnson eine Kommission zu einem garantierten Mindesteinkommen eingerichtet, als der bedeutende neoliberale Ökonom Milton Friedman eine negative Einkommenssteuer vorschlug. Nach zwei Jahren wurde der Bericht der Kommission veröffentlicht, die aus Unternehmern, Gewerkschaftern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bestand und die sich einhellig für ein garantiertes Mindesteinkommen aussprach.
Der Bericht fand kaum Resonanz. Bürger und Politiker konnten sich nicht mit der Vorstellung anfreunden, allen Menschen ein bestimmtes Einkommen zu garantieren. Trotz der Empfehlung der Kommission glaubten viele Politiker, dass allein die Idee eines garantierten Einkommens den Arbeitswillen einer ganzen Generation US-Amerikaner unterminieren würde.
Trotzdem gab es von der US-Regierung Pilotprojekte, um die praktischen Folgen eines garantierten Mindesteinkommens zu testen. Zu ihrer Überraschung stellte sich heraus, dass der Antrieb, sich eine Arbeit zu suchen, bei den Empfängern nicht nennenswert schwächer wurde.[85]
In den 1970er Jahren war Mincome ein soziales Experiment, das die Auswirkungen eines garantierten jährlichen Grundeinkommens untersuchen sollte. Nach einem abrupten Ende des Experimentes 1977 kam es zu keiner offiziellen Veröffentlichung der Ergebnisse.
Literatur [Bearbeiten]
Monographien [Bearbeiten]
Ronald Blaschke, Adeline Otto, Norbert Schepers (Hrsg.): Grundeinkommen. Geschichte – Modelle – Debatten. Karl Dietz Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-320-02210-5 (pdf)
Andreas Exner, Werner Rätz, Birgit Zenker (Hrsg.): Grundeinkommen. Soziale Sicherheit ohne Arbeit. Deuticke, Wien 2007, ISBN 3-552-06065-0
Manuel Franzmann (Hrsg.): Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft. Velbrück Wissenschaft, Weilerswist 2010, ISBN 978-3-938808-76-4 (pdf)
Manfred Füllsack: Leben ohne zu arbeiten? Zur Sozialtheorie des Grundeinkommens. Avinus-Verlag, Berlin 2002, ISBN 978-3-930064-07-6
Thomas Löding: Das bedingungslose Grundeinkommen – eine neoliberale Forderung? Diplomarbeit an der Georg-August-Universität Göttingen. 2007 (PDF; 2,28 MB – mit Analyse und Dokumentation der Modelle von Althaus, der Grünen Manuel Emmler und Thomas Poreski, der BAG der Linkspartei.PDS und der BAG-Sozialhilfeinitiativen)
Netzwerk Grundeinkommen (Hrsg.): Grundeinkommen – In Freiheit tätig sein, Berlin 2007, ISBN 978-3-930064-73-1
Thomas Straubhaar (Hrsg.): Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld – mehr als sozialutopische Konzepte. Hamburg University Press, Hamburg 2008, ISBN 978-3-937816-47-0 (PURL)
Yannick Vanderborght, Philippe Van Parijs: Ein Grundeinkommen für alle? Geschichte und Zukunft eines radikalen Vorschlags. Mit einem Nachwort von Claus Offe, Campus, Frankfurt 2005, ISBN 3-593-37889-2
Götz Werner: Ein Grund für die Zukunft: das Grundeinkommen. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2007, ISBN 3-7725-1789-7
Wolfgang Mallock: Grundeinkommen, in: GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften: Recherche Spezial. Fachinformationen zu aktuellen Themen. Band 2011/1 (pdf)
Beiträge [Bearbeiten]
Michael Borchard: Das Solidarische Bürgergeld – Analysen einer Reformidee. Stuttgart 2007 (online)
Ronald Blaschke: Grundeinkommen zwischen Mindest- und Lebensstandardsicherung. Eine Orientierungshilfe im Zahlenlabyrinth. In: Andreas Exner, Werner Rätz & Birgit Zenker (Hrsg.): Grundeinkommen. Soziale Sicherheit ohne Arbeit. Deuticke, Wien 2007, ISBN 3-552-06065-0, S. 156–164 (aktualisierte und überarbeitete Version als PDF)
Erich Fromm: The Psychological Aspects of the Guaranteed Income. In: Robert Theobald (Hrsg.): The Guaranteed Income. Next Step in Economic Evolution? New York 1966, S. 175–184
Psychologische Aspekte zur Frage eines garantierten Einkommens für alle. In: Gesamtausgabe in zwölf Bänden. Band 5. dtv, München 1989, S. 309–316, ISBN 3-423-59003-3
Michael Opielka: Grundeinkommen statt Hartz IV. Zur politischen Soziologie der Sozialreformen. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. 9/2004, S. 1081–1090 (PDF)
Wolfgang Strengmann-Kuhn: Finanzierung eines Grundeinkommens durch eine „Basic Income Flat Tax“. (PDF) In: Götz W. Werner & André Presse (Hrsg.): Grundeinkommen und Konsumsteuer. Universitätsverlag Karlsruhe, Karlsruhe 2007, ISBN 978-3-86644-109-5 (PDF; 6,3 MB)
Aus Politik und Zeitgeschichte. 51-52/2007: Grundeinkommen? (PDF)
Weblinks [Bearbeiten]
Commons: Bedingungsloses Grundeinkommen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
grundeinkommen.de, Netzwerk Grundeinkommen – deutsche Plattform von Grundeinkommensbefürwortern (Teil des weltweiten BIEN – Basic Income Earth Network)
archiv-grundeinkommen.de, Archiv Grundeinkommen – Material- und Linksammlung zum Thema
Aktuelle Grundeinkommens-Modelle in Deutschland. Vergleichende Darstellung von Ronald Blaschke, Website des Netzwerks Grundeinkommen, Oktober 2008 (PDF; 292 kB) auf grundeinkommen.de
grundeinkommen.at – Österreichische Website (Teil des weltweiten BIEN – Basic Income Earth Network)
grundeinkommen.ch – Initiative Grundeinkommen (Mitglied im Netzwerk Grundeinkommen und BIEN Schweiz)
KAB Deutschlands (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung)
grundeinkommen.tv – „Grundeinkommen - ein Kulturimpuls“, 100-minütiger Film zum Thema + weitere Filme, Interviews, Stellungnahmen, Recherchen und Diskussionen zum Grundeinkommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Dimensionen des garantierten Grundeinkommens – eine Antwort auf populäre Einwände, Text von Karl Reitter
Reduziert ein bedingungsloses Grundeinkommen soziale Ungleichheit?, Paper von Frieder Neumann
Kritik
Das bedingungslose Grundeinkommen: nicht unbedingt eine gute Idee, Aufsatz von Matthias Zeeb, auf ekd.de Website des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Januar 2007 (PDF; 200 kB; mit tabellarischer Gegenüberstellung von sechs Modellen im Anhang)
Debatte um linke Kritik am BGE,
Schwer mit dem schönen Leben – Das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens, Text der Berliner Gruppe jimmy boyle,
Das bedingungslose Grundeinkommen: Der Kapitalismus wird menschlich? Vortrag von Jonas Köper
Bürgergeld, Bedingungsloses Grundeinkommen, Existenzgeld, Analyse und Kritik einer populären Forderung. Vortrag von Wolfgang Rössler
Ralf Krämer: BGE nee!
Siehe auch [Bearbeiten]
Beveridge-Modell
Wohlfahrtsstaat
Einzelnachweise [Bearbeiten]
↑ Übersicht über den globalen Diskussionsstand: Basic Income News.
↑ Liste gebräuchlicher englischer Bezeichnungen: USBIG: What is BIG?.
↑ a b Milton Friedman: „Kapitalismus und Freiheit“, Piper, München, 2006, S. 227 – 231. Auszugsweise in: Grundeinkommen – Bargeld, sonst nichts. In: Die Zeit, Nr. 16/2007
↑ Jodie T. Allen: Negative Income Tax. In: David R. Henderson: Concise Encyclopedia of Economics. 2007
↑ WDR: Vier Modelle im Vergleich (Link nicht mehr abrufbar). 26. Januar 2007.
↑ Basic Income Earth Network: About Basic Income
↑ Die hier zusammengestellten Argumente entstammen der angegebenen Literatur sowie der Ausarbeitung des HWWI: Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld – mehr als sozialutopische Konzepte
↑ Siehe das Streitgespräch zwischen Mathias Greffrath und Wolfgang Engler: „Eine Revolution im Denken und Handeln“. In: taz, 1. Dezember 2006
↑ grundeinkommensblog.blogspot.com: Der aktuelle Beschäftigungsoptimismus in historischer Perspektive. 3. November 2010.
↑ http://www.destatis.de/jetspeed/portal/c...heFinanzen.psml
↑ Sozialbudget. destatis.de (13. Februar 2007). Abgerufen am 11. August 2011.
↑ Zwei Lager, eine Idee. (Link nicht mehr abrufbar) In: Tagesspiegel, 21. Juli 2006
↑ Wikinews: Bürgergeld für alle fordert Thüringens Ministerpräsident Althaus (CDU). 23. Juli 2006
↑ Michael Opielka, Wolfgang Strengmann-Kuhn: Das Solidarische Bürgergeld. Finanz- und sozialpolitische Analyse eines Reformkonzepts – Studie im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung. 30. September 2006 (PDF; 949 KB)
↑ a b 800 Euro für jeden? CDUler findet’s gut. In: taz, 25. Oktober 2006
↑ a b Beschluss der 22. Landesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg: Armut bekämpfen, Bildung verbessern, Chancen eröffnen. 12.–14. Oktober 2007 (PDF)
↑ Götz Werner, Ein Grund für die Zukunft: das Grundeinkommen
↑ a b Unternimm die Zukunft: Finanzierung und Wirkung eines bedingungslosen Grundeinkommens
↑ Bundesverfassungsgericht: Urteil BVerfGE 40, 121 [133] – Waisenrente II. Beschluß des Ersten Senats vom 18. Juni 1975. In: Deutschsprachiges Fallrecht (DFR). zuletzt bearbeitet am 2. April 2007, abgerufen am 8. November 2008.
↑ Vgl. ka-news.de: „44 Millionen Brasilianer erhalten heute bereits ein fast vollständig aus einer Kapitaltransaktionssteuer finanziertes Grundeinkommen; die Initiative ging von Suplicy aus. Zusammen mit Präsident da Silva plant er [Eduardo Suplicy] nun die endgültige Einführung eines gesetzlichen Grundeinkommens in Brasilien bis zum Jahre 2010“.
↑ lateinamerikanachrichten.de Almosen für alle!: Brasilien garantiert seit diesem Jahr seinen Einwohnern eine Grundrente
↑ apfc.org (Link nicht mehr abrufbar) The Permanent Fund Dividend
↑ Allgemeine Zeitung: Grundeinkommen für Squatter-Gruppe. 8. August 2007
↑ epo.de: Bedingungsloses Grundeinkommen hilft den Menschen wieder auf die Beine
↑ basic income network südtirol:Halbjahresbericht der BIG Coalition Namibia | Zusammenfassung auf deutsch
↑ Bericht der BIG Coalition Namibia 2008 | Ausführlicher Jahresbericht 2008
↑ BIG-Projekt geht nächstes Jahr weiter, Allgemeine Zeitung vom 9. Dezember 2009
↑ bge-portal.de Grundeinkommen in der Mongolei
↑ manager-magazin.de: Praxistest für Grundeinkommen
↑ 100 mal Neues Leben in der Uckermark.
↑ Werner Rätz: Für ein bedingungsloses Grundeinkommen sind Finanzierungsmodelle unvermeidlich, aber schädlich! (PDF) In: Newsletter Netzwerk Grundeinkommen. Nr. 9, November 2006
↑ Richard Hauser: Alternativen einer Grundsicherung – soziale und ökonomische Aspekte. In: Zeitschrift Gesellschaft Wirtschaft Politik. Jg. 55, 2006, S. 331–348 (Online-Zusammenfassung).
↑ die tageszeitung: Nur ein großes Kuddelmuddel. 15. Dezember 2006. Siehe hierzu die Antwort von Wolfgang Strengmann-Kuhn in derselben Ausgabe: Grundeinkommen ist finanzierbar.
↑ labournet.de
↑ gegen-sozialabbau.de (PDF)
↑ Andreas Exner: Geld ist tückisch in: Organisation für Eine solidarische Welt: “Bedingungsloses Grundeinkommen”, Rundbrief Eine Welt, Ausgabe 143, 2007, S. 3–5.
↑ Schwer mit dem schönen Leben – Das Konzept des 'bedingungslosen Grundeinkommens' , Text der Berliner Gruppe jimmy boyle (Link nicht mehr abrufbar)
↑ Ein Grundeinkommen ist nicht bedingungslos sozial. Abgerufen am 1. März 2010 (PDF).
↑ Deutscher Bundestag: Reformvorschläge in der Sozialversicherung – Bedingungsloses Grundeinkommen vom 10. Dezember 2008. Abgerufen am 18. Februar 2009.
↑ Öffentliche Sitzung mit Videoaufzeichnung vom 8. November 2010 auf der Website des Deutschen Bundestags
↑ Der Tagesspiegel: „Ich verspüre keine Fesselung“ (Link nicht mehr abrufbar). 29. Oktober 2006
↑ SPD-General Heil flirtet mit den Liberalen. In: Berliner Morgenpost, 29. Oktober 2006
↑ Friedrich-Ebert-Stiftung: Das Grundeinkommen in der gesellschaftspolitischen Debatte (PDF)
↑ Solidarisches Grundeinkommen – Überblick (PDF) Rhein-Erft-SPD, Stand Oktober 2010
↑ Aufbruch zu neuer Gerechtigkeit! (PDF) 27. Ordentliche Bundesdelegiertenkonferenz, 23.–25. November 2007
↑ Schreiben der EmaLi an die Sozialistische Linke. 14. März 2007
↑ Ralf Krämer: BGE nee!
↑ Website der BAG Grundeinkommen
↑ Ergebnisbericht der Kommission Bürgergeld – Negative Einkommensteuer: Das Liberale Bürgergeld: aktivierend, transparent und gerecht. (PDF; 266 kB) 28. Januar 2005
↑ Pressemitteilung
↑ Recht auf sichere Existenz und gesellschaftliche Teilhabe, Parteiprogramm PIRATEN
↑ Bundesparteitagsprotokoll 2010.2, 21. November 2010.
↑ Das Bandbreitenmodell: Bedingungsloses Grundeinkommen 2.0 - BGE 2.0
↑ AG Genug für Alle (Link nicht mehr abrufbar) auf der Website von attac
↑ Website des Netzwerks Grundeinkommen
↑ Zukunft der Arbeit und soziale Sicherheit – Jugendpolitisches Eckpunktepapier. (PDF) 77. Vollversammlung des DBJR, 3./4. Dezember 2004
↑ Pressemitteilung des DBJR: Jugendpolitisches Eckpunktepapier zu Fragen der Zukunft verabschiedet – Grundeinkommen für alle. 3. Dezember 2004
↑ LIF: Grundsicherung: Existenzsicherung statt Statussicherung. Abgerufen am 8. November 2008. (Link nicht mehr abrufbar)
↑ KPÖ: Es ist genug für alle da! Ein bedingungsloses und existenzsicherndes Grundeinkommen ist möglich. Abgerufen am 8. November 2008.
↑ Grüne: Grundsicherung, lebenslagen- und bedarfsorientiert. Abgerufen am 21. August 2009.
↑ initiative-grundeinkommen.ch
↑ bien-ch.ch
↑ Demokratischer Sozialismus als Vision der SP Schweiz
↑ Gewerkschaft Syna will das bedingungslose Grundeinkommen, Basler Zeitung, 30. Oktober 2010, abgerufen am: 16. März 2011
↑ Nationalrat gegen bedingungsloses Grundeinkommen
↑ Grondakommes (luxemburgisch). mtk.lu. Abgerufen am 11. August 2011.
↑ Daniel Häni; Enno Schmidt. Grundeinkommen. kultkino.ch. Abgerufen am 11. August 2011.
↑ Buecher von Alfred Groff. mtk.lu. Abgerufen am 11. August 2011.
↑ http://www.grondakommes.lu/
↑ Bedingungsloses Grundeinkommen. mtk.lu. Abgerufen am 11. August 2011.
↑ elpais.com
↑ Grundeinkommen im Iran // 8. Februar 2011, von Herbert Wilkens
↑ Kampfansage an Sarkozy (Politik, International, NZZ Online)
↑ Dominique de Villepin: “Ich schlage die Schaffung eines Bürgereinkommens vor.” 7. März 2011
↑ a b c d e f g h Basic Income Earth Network: About Basic Income – History of Basic Income, Part One
↑ Yannick Vanderborght, Philippe Van Parijs: Ein Grundeinkommen für alle? Geschichte und Zukunft eines radikalen Vorschlags, Campus, Frankfurt 2005, 22/23
↑ La Question sociale résolue, précédée du testament philosophique d’un penseur. Weissenbruch, Brüssel 1894, S. 252
↑ Die allgemeine Nährpflicht als Lösung der sozialen Frage. Leipzig 1912
↑ Erich Fromm Psychologische Aspekte zur Frage eines garantierten Einkommens für alle (PDF)
↑ Aus dem letzten Buch von Martin Luther King, erschienen 1967 in New York bei Harper & Row, Titel Where Do We Go From Here: Chaos or Community? (Wohin führt unser Weg: Chaos oder Gemeinschaft?), aus dem Kapitel Where We Are Going (Wohin wir gehen) (PDF)
↑ Yannick Vanderborght, Philippe Van Parijs: Ein Grundeinkommen für alle? Geschichte und Zukunft eines radikalen Vorschlags, Campus, Frankfurt 2005, 30
↑ Das Ende der Arbeit. ISBN 3-596-16971-2, S. 205–208
↑ Stuttgarter Zeitung: „Langfristig wird die Arbeit verschwinden“. 29. April 2005
↑ Peter Liebl: Referat: André Gorz, Arbeit zwischen Misere und Utopie. Website von attac, 22. Mai 2006
↑ Jeremy Rifkin: Das Ende der Arbeit, ISBN 3-596-16971-2, S. 205–208
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