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#1

Die Linke will Arbeit besser verteilen

in Alternativen zum BGE 27.12.2011 22:01
von Freedom • 8.019 Beiträge

Ich persönlich zweifle daran, ob das so klappen kann und finde nach wie vor das BGE besser geeignet.

http://www.nh24.de/index.php/politik-und...auf-bundesebene

Wissler will Rückkehr Lafontaines auf Bundesebene Drucken E-Mail
Montag, den 26. Dezember 2011 um 11:59 Uhr
Wissler will Rückkehr Lafontaines auf BundesebeneWiesbaden. Die Fraktionschefin der Linken im hessischen Landtag, Janine Wissler, befürwortet eine Rückkehr des früheren Bundesparteichefs Oskar Lafontaine in die Bundespolitik. "Natürlich wünsche ich mir, dass Oskar Lafontaine wieder eine größere Rolle spielt", sagte Wissler in einem Interview unserer Nachrichtenagentur dapd. Lafontaine und ebenso seine neue Partnerin Sarah Wagenknecht seien "wichtige Personen" in der Linkspartei. Wagenknecht gebe gerade in der Finanz- und Wirtschaftskrise "die richtigen Antworten". Und ohne Lafontaine " wäre das Projekt Linke nicht möglich gewesen", fügte Wissler hinzu.

Lafontaine hatte sich 2009 wegen einer Krebserkrankung ins Saarland zurückgezogen. Auf einem Parteitag im Saarland hatte er jüngst seine Beziehung zu Wagenknecht öffentlich gemacht. Die Linke hatte im Jahr 2011 mit sinkenden Umfragewerten zu kämpfen. Zuletzt lag die Partei in Umfragen auf Bundesebene bei sechs Prozent, in Hessen sogar nur bei drei Prozent.

Wissler sagte, die Umfragen zeigten, "dass wir noch eine ganze Menge Luft nach oben haben". Eine starke Linkspartei werde in Deutschland aber noch immer gebraucht, gerade bei sozialen Fragen. "Wir haben einen Boom an Leiharbeit, einen Boom an befristeten Beschäftigungsverhältnissen, wir haben real sinkende Löhne", zählte Wissler als Probleme auf. Ein bedingungsloses Grundeinkommen, wie es die Piraten fordern, lehnte die Politikerin der Linkspartei aber ab. "Arbeit ist mehr als nur Geld verdienen, Erwerbsarbeit ist auch Teilhabe an Gesellschaft", sagte Wissler. Sinnvoller als ein Grundeinkommen sei, Arbeit besser zu verteilen und mehr Erzieher und mehr Stellen im Gesundheitswesen zu finanzieren, fügte sie hinzu.

Wissler räumte auch ein, ihre Partei habe sich in letzter Zeit zu viel mit sich selbst beschäftigt. Die Linke müsse ihre Themen besser setzen. "Wir sind die einzige Partei, die fragt, ob Kapitalismus immer die beste Alternative ist", betonte sie. In Hessen habe die Linke-Fraktion als einzige gegen die Schuldenbremse gestimmt und auch den "wachsweichen Konsens" beim Energiegipfel nicht mitgemacht. "Bis zur nächsten Wahl in Hessen haben wir noch zwei Jahre Zeit, und die sollten wir auch nutzen", fügte sie hinzu.
(Gisela Kirschstein/dapd-hes)

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